Nach mehrjähriger Pause fand am Donnerstag, 2. November 2023 wieder eine öffentliche Orientierungsversammlung für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger statt. Sie konnten sich so vorgängig zur Gemeindeversammlung vom 15. November 2023 über die anstehenden Traktanden informieren und Fragen stellen.
Im Anschluss hat die FDP ihre Parteiversammlung durchgeführt und auch die Parolen gefasst.
Bei allen Traktanden der Schulgemeinde und der Politischen Gemeinde wurde einstimmig die JA-Parole gefasst.
Die Budgets und Investitionen ergaben keine grösseren Diskussionen und wurden angenommen. So auch die Einbürgerung einer Famile aus Büren. Sehr gute Diskussionen ergaben die Themen der schulergänzenden Tagesstruktur und der Einheitsgemeinde. So unterstützt die FDP den privaten Antrag einer Bürgerin zur Planung einer schulergänzenden Tagesstruktur in der Gemeinde. Will Oberdorf attraktiv bleiben und Zuzüger mit Familien anziehen, sollte auch eine gute Tagesstruktur geplant werden.
Bei der Einheitsgemeinde wurden insbesondere auch die Wortmeldungen an der Orientierungsversammlung und der vorher stattgefundenen Parteiorientierung besprochen.
Dass ein Schulratsmitglied per Gesetz direkt in den Gemeinderat kommt, empfindet die FDP als falsch, da dies auch nicht dem Demokratie-Verständnis entspricht. Sie hofft aber natürlich, dass sich die Schulratsmitglieder für die Wahlen und oder auch für die Sitze der neuen Schulkommission zur Verfügung stellen werden. Der Know-How Transfer und ein reibungsloser Übergang von Schulrat zu Schulkommission sollte so gewährleistet sein.
Auch die Wahl der Schulkommissionsmitglieder, welche von anderen Parteien durch die Gemeindeversammlung gewünscht wird, wurde diskutiert. Die FDP unterstützt dabei den Vorschlag der Kommission, die Wahl durch den Gemeinderat vornehmen zu lassen. Insbesondere würde das Feld von möglichen Kandidaten um ein Vielfaches breiter werden, wenn auch parteiunabhängige Personen zur Verfügung stehen. Eine Parteizugehörigkeit für ein Schulkommissionsmitglied findet die FDP nicht nötig. Auch kann durch eine Wahl durch den Gemeinderat mehr auf fachliche Kompetenzen geachtet werden und so ein Mehrwert in der Kommissionsarbeit geschaffen werden.